WAS IST BREAKDANCE ODER BBOYING?

Die Tanzkämpfe oder Battle wie man sie auch bezeichnet sind energiegeladen wie abwechslungsreich. Die Up-Rocker tanzten hauptsächlich zu dem Break eines Liedes – was später den Begriff Break Boy oder B-Boy zustande kommen lies. DJ Kool Herc konnte mit seinen Turntables die Breaks in einem Lied immer wieder und wieder spielen. Bevor er diese einspielte gab er den B-Boys oft ein Zeichen in Form eines Reimes, „B-Boys are you ready, B-Girls are you ready?“, daraufhin wussten die Tänzer das sie sich bereit machen konnten.

Vor B-Boy oder B-Girl verbirgt sich der Begriff Break und DJ Kool Herc war die Person welche diesen Namen bis heute prägte, Break-Boying ist schlussfolgernd der Name des Tanzes. Die Medien verfälschten den Namen des Tanzes und nannten ihn Breakdance, da dieser Name leichter einen Tanz zugeordnet werden konnte. Heutzutage ist B-Boying einer der am weitest gefächerte Bereich im Hip Hop, denn zu dem Begriff Breakdance bzw. B-Boying werden heute alle Hip Hop Tänze gezählt die, die Kultur bis jetzt erschaffen hat, dazu zählen in erster Linie das B-Boying, Popping und Locking aber weiterhin auch New Style, Street Styles und Houseing.

WAS SIND BEIM BBOYING TOPROCKS ODER UPROCKING?

Unter den Begriffen Top Rocking oder Up Rocks versteht man im Breakdance alle Tanzschritte die im Stand ausgeführt werden. Anfangs glichen diese Schritte eher einem Kampfstil, deswegen nannte man sie auch Battle Rocks bzw. Brooklyn Top Rocks. Später kamen dann aber auch viel andere Tanzschritte hinzu wie beispielsweise der Apache oder Indian Step. Dennoch tanzen viele B-Boys sehr leichtfüßig, ähnlich wie es ein Boxer im Ring tut. Das liegt daran, dass sich Breaker von unzähligen anderen Sportarten inspirieren lassen. Unter anderem auch Boxen oder auch Basketball.

Brooklyn Uprocking beinhaltet viele pantomimische Elemente und es erinnert an eine Art Kampftanz. Der Brooklyn Uprocker konkurriert dabei mit einem Gegentänzer und versucht diese zu bekämpfen indem er so tut als würde er den Gegner schlagen, erstechen oder erschießen. Hierbei spielen die Varianten eine wichtige Rolle, der Tänzer welcher die unterschiedlichsten Variationen mit dem Tanzschritt verbindet ist der Gewinner. Es gilt aber immer das Non-Touching Gesetz, das eine ungeschriebene Richtlinie in der gesamten Hip Hop Kultur darstellt – man darf den Gegner nicht berühren.

WAS IST DOWNROCKING, STYLES, FOOTWORKS?

Ein Set beginnt meistens immer mit den Top Rocks, aber was passiert danach? Der Breaker muss mit einem Go Down irgendwie auf den Boden kommen, denn genau das ist es was Breakdance so besonders macht. Dieser Tanz wird einfach gesagt auf allen Vieren bestritten. Genau das nennt man dann Footworks, Styles oder Downrocks. Die Variationsmöglichkeiten scheinen unbegrenzt zu sein und ein guter Styler versucht eine Dynamik zwischen Geschwindigkeit  und abwechslungsreichen Bewegungen in sein Set zu bauen. Im Grunde sind die Tänzer in ihrer Gestaltung unbeschränkt, jeder kann
seinen individuellen Style entwickeln. Trotzdem gibt es auch hier viele Basics, die den Einstieg in die Kunst des Downrockings ermöglichen. Six Step, Crazy Commandos, Peter Pan, Crazy Legs oder Floor Salsa um einige wenige Grundschritte zu nennen. WAS ZÄHLT BEIM BREAKDANCE ZU DEN FREEZES?

Ein Freeze ist das einfrieren einer Bewegung. Man posed in einer bestimmten Art und Weise – diese sollte natürlich spektakulär
aussehen. Das kann man zum Beispiel erreichen, wenn man sich auf einen Arm stellt und den Air Jordan macht oder wenn man zum
Abschluss seines Sets den Babyfreeze macht. Der Freeze rundet das Set ab und sorgt für Spannung, da man mit einem guten Freezes wie dem Hollow Back – ein Handstandfreeze – seine Zuschauer ziemlich beeindrucken kann. Vor allem wenn man den Freeze aus einem Set von Downrocks ganz unerwartet macht und hier nicht die Spannung und das Gleichgewicht verliert ist der Applaus sicher.

WAS SIND BEIM BREAKDANCE DIE POWERMOVES?

Powermoves ist praktisch die schwierigste Disziplin im Breakdance. Wie der Name schon erahnen lässt handelt es sich um sehr komplexe und gleichzeitig extrem kraftzehrende Bewegungsabläufe. Meistens trainieren Breakdancer mehrere Jahre diese Powermoves um sie zu perfektionieren. Zu den bekanntesten zählen der Headspin, die Windmill, der Swipe oder der Flare. Diese Moves erfordern dem B-Boy sehr viel Kraft und Disziplin ab aber wenn er sein Powermove Set entsprechend sauber zieht oder gar verschiedene Powermoves miteinander kombiniert, dann ist dem Tänzer der Respekt sicher. Es ist nicht nur schwer diese Moves zu lernen und so aussehen zu lassen als würde man mit Leichtigkeit die Schwerkraft überwinden. Es ist
ebenso schwer diese Powermoves in ein Set aus Top Rocks und Freezes einzubauen.